Für die aktuelle Ausgabe des Courage Magazins sprach ich mit Svenja Schlicht über Wertmaßstäbe jenseits von Geld, Wachstum und Profit und darüber, wie eine Orientierung an neuen Werten gelingen kann, . Den ganzen Artikel findet ihr hier zum nachlesen.
In Krisenmomenten werden unsere Gewohnheiten auf schmwerzvolle Weise in Frage gestellt. Welche Rolle dabei die radikale Imagination jenseits von Sachzwängen und einer Logik des „Weiter so!“ spielt, diskutiere ich in meinem neuen Beitrag für das S-Magazin des Spiegels. Wir sollten lernen, auch ohne Krisen offen für Neues, Unvorstellbares zu sein – und die Zukunft zum kreativen Element der Gegenwart machen! Den Artikel findet ihr hier zum Download.
Im Streitgespräch mit dem Ökonomen Axel Dreher für das Good Impact Magazin diskutiere ich über den gegenwärtigen Zustand der ökonomischen Hochschullehre und die Rolle von Standard-Lehrbüchern und das durch sie transportierte Weltbild. Ökonomische Bildung sollte heute mehr denn je an den konkreten Krisen der Gegenwart ansetzen und zur Gestaltung ökonomischer Verhältnisse ermutigen. Den Artikel findet ihr hier.
Als Podiumsgast war ich zu Gast bei der Palastrevolution von und mit Tilo Jung (Jung & naiv) und Wolfgang M. Schmitt im ausverkauften Berliner Admiralspalast. Wir diskutierten darüber, ob angesichts der aktuellen Mehrfachkrisen Reformen zu deren Bewältigung ausreichen oder es eine umfassende Revolution braucht. In meinem Eingangsstatement gehe ich vom subjektiven Standpunkt meines persönlichen Umgangs mit jahrelangen chronischen Schmerzen aus und vertrete die These, dass gerade aus einer Position der Schwäche, der Betroffenheit oder der Marginalisierung Gesellschaftsgestaltung gelingen kann. Gerade wenn allen eigentlich klar ist, dass erst einmal nichts besser wird, braucht es eine breite Allianz für eine „Transformation von unten“. Mit der Ökonomin Isabella Weber sprach ich u.a. über eine Bildungs- und Forschungsrevolution, insbesondere in der Wirtschaftswissenschaft. Gerade diese kann sich dafür einsetzen, gegen die unsichtbare Gewalt im Wissen und Reden über Wirtschaft vorzugehen.
Gesellschaftsgestaltung heißt für mich, dass wir endlich auch all die Schwächen und all das Leiden in unserer Mitte anerkennen und daraus gleichsam ‚von unten‘ Kräfte der Transformation schöpfen. Als Wissenschaftlerin wird es mehr und mehr mein Anliegen, dafür innovative Wege zu bahnen. In dem Artikel „Aus den Schatten der Normalität“ wähle ich dafür erstmalig einen autoethnographischen Zugang, wandele also gleichsam mein eigenes Leben und Leiden in ein Instrument transformativer Forschung.