Keynote auf den Petersberger Trainertagen 2025

Letzten Samstag eröffnete ich mit meiner Keynote „Aus Zukunftsängsten weltverändernde Geschichten machen“ die Petersberger Trainertage 2025 und sprach über die Möglichkeiten die darin liegen, Zukunftsängste nicht zu verdrängen, sondern als Ausgangspunkt für mutige Zukunftsgestaltung zu nutzen. Ich beschrieb die konkreten Ängste, mit denen insbesondere junge Menschen in ihrem Alltag beschäftigt sind und unsere 4FutureLabs an der HfGG besuchen. Wenn Bildungssettings Raum, Zeit und Anleitung dafür bieten, können hieraus aber positive Imaginationen und Zukunftsperspektiven entstehen. Schaffen wir also Räume für eine Bildung, in der die Gestaltung positiver und lebbarer Zukünfte für alle selbstverständlich ist!

Workshop zu Zukünftebildung mit Riel Miller an der HfGG

Mit Riel Miller, einem der Vordenker der Zukünftebildung und ehemaligem Leiter des Bereichs Futures Litercy & Foresight der UNESCO, erkundeten wir an der HfGG zwei inspirierende Tage lang, wie wir mit Zukünften denken – nicht über sie. Riel teilt mit uns die Mission, Menschen weltweit zu Gestaltung einer lebenswerten Zukunft zu befähigen. Wie das geht? Indem wir unsere Phantasie auf die Spitze treiben und unsere Imaginationsmuskeln trainieren! Was heißt es wohl in 75 Jahren, Mensch zu sein?  Welche Alltagsgegenstände umgeben uns? Wie können wir uns mit unterschiedlichen Sinnen möglichen Zukünften nähern? Denn: “Our imagination provides us with the potential to be much more liberated about our perception of the present. Because we don’t have to be constraint by only what we already know from the past.” – Riel Miller. 

Hoffnungsträgerin 2025: Spiegel-Porträt als Bildungs-Visionärin

»Ich wollte einen Hoffnungsort schaffen für alle, die im Uni-System mit ihrem Engagement für eine bessere Welt keinen Platz finden«

Mit „100 Mal Hoffnung“ würdigt eine Porträtreihe in der aktuellen Ausgabe des Magazins DER SPIEGEL hundert Hoffnung stiftende Persönlichkeiten, die durch ihr Engagement und ihre Visionen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Zusammen mit Menschen wie Maja Göpel, Byung-Chul Han oder Eva von Redecker werde ich in der Kategorie Denker:innen vorgestellt. In dem Beiträg erzähle ich davon, wie ich mit der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung einen Ort schaffte, an dem wir junge Menschen darin ausbilden, in Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben. Den Beitrag findet ihr in der aktuellen Spiegel Ausgabe oder hier online!

Neuer Framework: Transformative Economic Capabilities

Zusammen mit Lukas Bäuerle habe ich einen neuen Aufsatz geschrieben, in dem wir den Framework der Transformative Economic Capabilities (TEC) vorstellen, den wir aus der Spirale des transformativen Lernens heraus entwickelt haben. Mit diesen neun transformativen Fähigkeiten schließen wir die Lücke zwischen pluralem ökonomischem Wissen und transformativem Handeln. Er kann insbesondere Gestalter:innen von transformativen Bildungsprojekten als Orientierung dienen. Den ganzen englischsprachigen Aufsatz findet iher hier im Open Access.

Vortrag bei der Herbstakademie „Plurale Ökonomik“ der Heinrich Böll Stiftung

Bei der Herbstakademie „Plurale Ökonomik“ der Heinrich Böll Stiftung sprach ich über die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Paradigmenwechsels in den gegenwärtigen Wirtschaftswissenschaften auf dem Weg hin zu einer plural-transformativen Ökonomie. Zur Um- und Neugestaltung der Wirtschaft braucht es die Freisetzung unserer schöpferische Vorstellungskraft, mit der wir gewohntes Denken und Handeln der Mainstream-Ökonomie über Bord werfen können – diesen Paradigmenwechsel beschreibe ich anhand unserer transformativen Lehre an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung.